Die Ausgangsfrage unserer Projektarbeit zusammen mit ÖKOPROFIT lautete: Wie können Unternehmen ihre Produkte auf nachhaltige Weise gestalten?

Unser Ziel bestand darin, innerhalb der Zeitspanne von zwei Semestern ein Lösungskonzept zur Beantwortung dieser Fragestellung auszuarbeiten. Im Laufe der Projektentwicklung kristallisierte sich die Idee einer Checkliste heraus, welche dazu dienen soll, den Status-Quo nachhaltiger Produktentwicklung eines Unternehmens zu erfassen. Jene Checkliste soll ÖKOPROFIT auch künftig als Bewertungsbasis im Bereich des Produktdesigns dienen und damit Praxisanwendung finden. Die inhaltliche Grundlage des Projekts wurzelt in umfangreicher Literaturrecherche und dem Entschluss, das Konzept Eco-Design als Arbeits-Leitfaden heranzuziehen.

Bei der weiteren Ausarbeitung fanden neben den unterschiedlichen Dimensionen der Nachhaltigkeit auch die Sustainable Development Goals (SDGs) Berücksichtigung. Vorrangig beziehen wir uns auf SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur, sowie SDG 12: Nachhaltige/r Konsum und Produktion.

Die Praxistauglichkeit der Checkliste wurde schließlich in einem von uns geplanten und abgehaltenen Workshop geprüft. In diesem diskutierten und bearbeiteten wir die Checkliste mit den Expert:innen DI DR. Gerfried Jungmeier, Josef Schöggl PhD und DIin Vassiliki Theodoridou, sowie mit Vertreter:innen der ÖKOPROFIT-zertifizierten Unternehmen AVL, Haase, Kunstuniversität Graz, Magna und Siemens. Das resultierende Feedback diente der Weiterentwicklung unserer Checkliste.

Schlussendlich gelang es, all unsere individuellen Kompetenzen lösungsorientiert einzusetzen und damit das Fachwissen verschiedener Wissenschaftsbereiche zu bündeln. Das finale Projektergebnis ist eine praxisnahe, branchenübergreifende Checkliste zur Erfassung des Ist-Zustands nachhaltiger Produktentwicklung des jeweiligen Unternehmens. Die Checkliste verfolgt einen qualitativen Ansatz, welcher über eine reine Bestandsaufnahme hinaus zur Reflexion und Weiterentwicklung anregen soll.