Dachverband Salzburger Kulturstätten & Radiofabrik Salzburg
die sustainability challenge
Hörbar. Sichtbar. Machbar: Geschichten des Gelingens in Kunst und Kultur in Salzburg
Der Kunst- und Kulturbereich birgt großes Potential, um wesentlicher Teil des Transformationsprozesses hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft zu sein. Was und wie können kulturelle Initiativen und künstlerische Praktiken zur gesellschaftlichen Transformation in Richtung Nachhaltigkeit beitragen? Wie können ein Perspektivenwandel und positive Gestaltungskompetenz erreicht werden?
Die Studierenden begeben sich in Stadt und Land Salzburg auf die Suche nach zukunftsweisenden Projekten und Initiativen im Bereich Kunst & Kultur. In Teams beschäftigen sie sich mit einem dieser Projekte, tauschen sich ggf. mit den Initiator*innen aus, besuchen sie vor Ort und entwickeln Konzepte für kurze Audiobeiträge, in denen sie die jeweiligen Projekte / Initiativen vorstellen und darauf reagieren. Die Bandbreite der Umsetzung dieser Beiträge ist groß: Es sind dokumentarische Beiträge ebenso erwünscht wie künstlerisch-experimentelle.
Ziel ist das Erzählen, das hörbar und sichtbar machen von Geschichten ‚mit Zukunft‘, wie sie im Kunst- und Kulturbereich in Salzburg bereits existieren. Dabei gewinnen die Studierenden Einblicke und bekommen Impulse in Bezug auf ihre zukünftigen Tätigkeitsfelder und Möglichkeiten, im Sinne einer lebenswerten Zukunft zu agieren. Mittels des Hör- und Sichtbarmachens dieser Geschichten rücken zukunftsweisende, regionale Projekte in den Fokus und sollen dazu inspirieren, ins Tun zu kommen und eigene Geschichten ‚mit Zukunft‘ umzusetzen. Verbreitungsideen:
- Ausstrahlung der Audio-Beiträge über die Radiofabrik als Sendung oder Sendereihe
- Einbettung und Kontextualisierung in die Website Räume kultureller Demokratie
- Sustainability Day
In Kooperation mit dem Dachverband und der Radiofabrik Salzburg nehmen wir die Möglichkeit wahr, Schnittstellen zwischen Kunst, Kultur und Nachhaltigkeit zu beleuchten.
Im Zuge dessen werden wir 2-3 ausgewählte Kunst- und Kulturschaffende Salzburgs zur Aufnahme eines Podcast einladen, um einerseits selbst mit ihnen in den Dialog zu treten, andererseits um eine Plattform für konstruktiven Diskurs zwischen den Gästen zu geben.
Welche Möglichkeiten schafft Kunst, was kann man verändern indem man emotional berührt aber auch provoziert, wie kann man auf Kultur aufmerksam machen, wie kann man durch Kultur aufmerksam machen? Wessen Aufgabe ist dies überhaupt? Wo kann man als Künster:in aktiv werden, wo als Bürger:in? Wo zieht Kultur nur mit und wo kann sie bewegen?
Diesen und weiteren Fragen möchten wir im Gespräch näherkommen. Wir glauben, dass hier viel unerkanntes Potential verborgen liegt, das dementsprechend auch ungenutzt bleibt. Allerdings gibt es doch bereits einige Projekte, auf die wir mit Hilfe unserer Gäste gerne aufmerksam machen möchten.
In erster Linie beschäftigen wir uns hier mit dem SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz und SDG 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden, jedoch kann man in Kunst und Kultur auch jedes weitere SDG‘s thematisieren und indirekt zu dessen Umsetzung beitragen. Wir denken die Kunst ist ein Raum, der Vorstellung und Praxis verbindet, wodurch es möglich wird mit der Realisierung einer Utopie zu beginnen.
Mit der Unterstützung der Radiofabrik konnten wir einen Podcast aufnehmen. Zum Gespräch haben wir zwei Kunstschaffende aus dem Raum Salzburg eingeladen: Susanne Lipinski (Dachverband Salzburger Kulturstätten) und Leo Fellinger (Kulturhaus Emailwerk Seekirchen).
Gemeinsam haben wir über viele Themen diskutiert, wie den Unterschied faktischer und vermittelnder Nachhaltigkeit, ob Kunst überhaupt einem Zweck dienen darf und ob man durch Kunst wirklich etwas verändern kann. Oder ist das Wunschvorstellung?
In dem Audiobeitrag erzählen uns Susanne und Leo auch von einigen ihrer eigenen Projekte, was sie dabei ermutigt und erfreut hat.
So sind sichtbare Projekte Salzburgs nun auch hörbar und vielleicht können wir durch unser Konzept Hörbar. Sichtbar. Machbar., auch die eine oder andere Person zum „Machen“ ermutigen.
Hören kann man unseren Podcast hier, auf der Seite der Radiofabrik Salzburg.
Was die Auswirkungen von Kunst betrifft, ist eine Sache immer schwierig: die Messbarkeit. In einem Podcast über den Impact von Kunst stellt genau dies eine Schwierigkeit dar. Wir wollen die Bedeutung der Kunst aufgrund ihrer Auswirkungen stärken, doch diese scheint auf abstrakter Ebene fast nachvollziehbarer als sie es durch praktische Erfahrung ist. Deshalb entschieden wir uns dafür, diese Dinge auch im Podcast zu thematisieren, um eben für dieses Messbarkeitsdefizit ein weitgefassteres Verständnis zu schaffen.
Darüber hinaus hoffen wir, auch unter Kunst- und Kulturschaffenden selbst, mehr Bewusstsein für die Verbindungen zwischen Kultur und gesellschaftspolitischen Themen wie dem Klimawandel schaffen zu können.
Ein klein scheinendes Projekt kann im Endeffekt doch ziemlich groß sein. Während unserem Jahr bei der Sustainability Challenge haben wir gelernt, was nötig ist, um trotz räumlicher Distanzen aktiv und zielgerichtet zu kommunizieren. Ein Projekt über einen langen Zeitraum zu führen benötigt sehr genaue Planung und man muss stets versuchen einen Gesamtüberblick zu wahren.
In der Vorbereitung hatten wir lange Zeit gehabt uns über den gewünschten Inhalt des Podcast Gedanken zu machen. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit konnten wir beide die jeweiligen Kompetenzen einfließen lassen und häufig waren unsere Ideen sehr vielseitig. Die Arbeit war sehr effektiv und es fiel uns leicht zwischen grober Planung und feiner Struktur zu unterscheiden. So hatten wir am Ende einen guten Überblick über unsere Zielsetzung, trotzdem war es im Moment der Podcastaufnahme eine Herausforderung das Gesagte zu erfassen und einen roten Faden zu bilden, indem man sich bereits über die nächsten Fragen Gedanken machte.
Auch bei den Vorträgen in Wien und im Austausch mit anderen Studierenden konnten wir uns beide individuell weiterentwickeln und bekamen Einsicht in verschiedenste Perspektiven und Ideen zum Thema Nachhaltigkeit.
Ein einzigartiges team
STUDIERENDE
Service learning partner*in
Der Dachverband Salzburger Kulturstätten ist das Netzwerk und die kulturpolitische Interessenvertretung der »freien« zeitgenössischen, emanzipatorischen und autonomen Kulturarbeit im Land Salzburg. Der Dachverband möchte das Thema Nachhaltigkeit verstärkt unter den Mitgliedern thematisieren und gemeinsam gestaltend auftreten.
Freie Radios wie die Radiofabrik sind werbefreie, unabhängige und gemeinnützige Hörfunkveranstalter. Sie machen aus Hörer*innen Produzent*innen und verschaffen Menschen Zugang zum Medium. Sie vermitteln Medienkompetenz, stellen Technik zur Verfügung und helfen bei der Umsetzung von Ideen.
starke Partnerschaften
PARTNERinnen
Susanne Lipinski
Dachverband Salzburger Kulturstätten
„Als Partner aus der Wirtschaft ist meine Aufgabe, den Studierenden die Arbeits-„Realität“ in Konzernstrukturen näherzubringen und gemeinsam mit ihnen die besten Lösungsansätze aus Theorie und Praxis zu finden. Durch die interdisziplinäre Zusammensetzung der Teams ist eine facettenreichere, erfolgsorientiertere Lösungskompetenz für einen Beitrag zur höchsten gesellschaftlichen Priorität (17 SDGs) garantiert.“
Carla Stenitzer
Radiofabrik
„Als Partner aus der Wirtschaft ist meine Aufgabe, den Studierenden die Arbeits-„Realität“ in Konzernstrukturen näherzubringen und gemeinsam mit ihnen die besten Lösungsansätze aus Theorie und Praxis zu finden. Durch die interdisziplinäre Zusammensetzung der Teams ist eine facettenreichere, erfolgsorientiertere Lösungskompetenz für einen Beitrag zur höchsten gesellschaftlichen Priorität (17 SDGs) garantiert.“
gute unterstützung
MentorIn
Katharina Anzengruber
Uni Mozarteum Salzburg
„Als Partner aus der Wirtschaft ist meine Aufgabe, den Studierenden die Arbeits-„Realität“ in Konzernstrukturen näherzubringen und gemeinsam mit ihnen die besten Lösungsansätze aus Theorie und Praxis zu finden. Durch die interdisziplinäre Zusammensetzung der Teams ist eine facettenreichere, erfolgsorientiertere Lösungskompetenz für einen Beitrag zur höchsten gesellschaftlichen Priorität (17 SDGs) garantiert.“