Fight Food Waste (FFW)
Unsere Mission: Wir retten für den Handel nicht geeignetes Obst und Gemüse vom Feld, transportieren es nach Wien und verkaufen es an Privatpersonen und Firmen zu einem reduzierten Preis weiter. Dabei bilden wir die Schnittstelle zwischen Landwirt:innen und Kund:innen, sodass die Ware frisch und direkt bei ihnen ankommt. Dabei arbeiten wir mit der Plattform TooGoodToGo zusammen. Kund:innen können über die App das gerettete Obst und Gemüse kaufen und in gut gelegenen Lagerorten in Wien abholen. Langfristig möchten wir eine zentrale Sammel-, Lager- und Verteilungsstelle für gerettete Lebensmittel von ortsansässigen Landwirt:innen errichten, mit einem speziellen Fokus auf Bio-Produkten.
Mehr Informationen unter www.fightfoodwaste.at
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40% aller Lebensmittel entlang der Wertschöpfungskette werden verschwendet, ein erheblicher Teil davon in der Landwirtschaft: Waren, die nicht der Handelsnorm entsprechen (zu groß / klein / krumm etc.), werden viel zu häufig und unnötigerweise zu Food Waste. Das Team von „Fight Food Waste“ (FFW) möchte genau das verhindern.
Wir bilden die Schnittstelle zwischen Landwirt:innen und Kund:innen, sodass die Ware frisch und direkt bei ihnen ankommt. Dabei arbeiten wir mit der Plattform TooGoodToGo zusammen. Kund:innen können über die App das gerettete Obst und Gemüse kaufen und in gut gelegenen Lagerorten in Wien abholen. Langfristig möchten wir eine zentrale Sammel-, Lager- und Verteilungsstelle für gerettete Lebensmittel von ortsansässigen Landwirt:innen errichten, mit einem speziellen Fokus auf Bio-Produkten.
Die Bemühungen von Fight Food Waste, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, stehen in engem Zusammenhang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen. Wir stehen im Einklang mit SDG 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion, da wir die Wertschätzung von unperfekten Lebensmittel vorantreiben und so einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen fördern. Darüber hinaus unterstützt unser Projekt das SDG 2: Kein Hunger, da wir Menschen in Österreich einen preiswerten Zugang zu nahrhaften Lebensmitteln verschaffen. Wir adressieren das Missverhältnis zwischen Überproduktion und Hunger aufgrund von hohen Lebensmittelpreisen. Außerdem trägt die Mission unseres Social Startups zu SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz bei, da Lebensmittelverschwendung hohe Treibhausgasemissionen verursacht, die wir mit FFW senken.
Wir sind zuversichtlich, dass unser Sozialunternehmen die weltweite Bewegung hin zu einer nachhaltigen Entwicklung unterstützen kann und konkrete Umsetzungsschritte im Bereich der Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung in Österreich leistet.
Nach knapp einem Jahr Idee-Entwicklung und Umsetzung konnten wir einige unserer gesetzten Ziele erreichen: Wir sind offiziell ein Verein unter dem Namen „FFW [Fight Food Waste] – Verein zur Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung“.
Die ersten geretteten Lebensmittel vertrieben wir beim WU-Sommerfest, es waren 100 kg überproduzierte, im perfekten Zustand befindliche, aber dennoch aussortierte Tomaten aus Niederösterreich. Bei diesem Event wurden wir zusätzlich im Rahmen der Startup Challenge mit dem ersten Preis des Community Votings sowie dem zweiten Preis des Jury Votings ausgezeichnet, wenig später erzielten wir den zweiten Platz beim SpeakOut Festival. Den vorläufigen Höhepunkt unserer Reise bildete der Touch Down der Sustainability Challenge Ende Juni, bei dem wir unförmige Erdäpfel an die Teilnehmenden gegen freiwillige Spende verteilten.
Außerdem haben wir eine Website aufgebaut, Social-Media-Kanäle auf Instagram und LinkedIn gelauncht und eine eigene Marke um „Fight Food Waste“ kreiert.
Der Impact unseres Projekts in der fokussierten Zielgruppe und im Bereich der Nachhaltigkeit ist signifikant: Wir konzentrieren uns in unserem Projekt besonders auf SDG 12 – Responsible Consumption and Production, mit einem spezifischen Schwerpunkt auf dem Unterziel 12.3, das darauf abzielt, die Lebensmittelverschwendung zu halbieren. Außerdem sind SDG 13 – Climate Action und SDG 2 – No Hunger Themen, die wir durch unser Vorhaben positiv beeinflussen.
Durch die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Landwirt*innen konnten wir bis jetzt schon eine Menge Lebensmittel der B-Ware retten, die sonst entsorgt worden wären. Dies stellte aber nur den ersten Schritt in die richtige Richtung dar, die Reise geht nach den ersten Testläufen nun erst richtig los: Mit täglichem Zugang zu inzwischen Tonnen von Überschüssen sind wir auf der Suche nach Großabnehmer*innen. Wir sind zuversichtlich, auch diese nächste Herausforderung meistern zu können und damit unseren Impact weiter auszubauen!
Die Projektarbeit in einem interdisziplinären Team bot eine Vielzahl von Lernerfahrungen: Eine offene und transparente Kommunikation war von entscheidender Bedeutung, um effektiv in einem Team von Menschen unterschiedlicher Fachgebiete zu arbeiten. Jedes Teammitglied brachte seine eigenen Kenntnisse und Ideen ein, wobei Stärken jedes Teammitglieds anerkannt und im Sinne des Teams genutzt wurden. Dabei entstanden Rollen, von denen wir zu Beginn des Projekts sicherlich nicht gedacht hätten, dass wir sie ausfüllen würden. Indem wir unsere individuellen Kompetenzen ergänzten und gemeinsam an einem Ziel arbeiteten, konnten wir erfolgreichere Ergebnisse erzielen.
Die Motivation über einen längeren Zeitpunkt auch während Tiefpunkten aufrechtzuerhalten, war ein weiteres Learning für uns. Eine starke Vision, die uns daran glauben ließ, einen sichtbaren Impact im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung leisten zu können, half uns auch in diesen Phasen.
Ein großes inhaltliches Learning war für uns, dass für die Weiterentwicklung des Projekts, vor allem am Anfang, das Aufbauen eines Netzwerks von immenser Bedeutung ist. Sobald einmal der Fuß in der Tür ist und man sich einen Namen in der Szene gemacht hat, kommen die Gelegenheiten oftmals von allein. Über diese mühseligen ersten Schritte hinauszugehen, erfordert Durchhaltevermögen, das wir nun in Zukunft unter Beweis stellen wollen.
Ein einzigartiges team
STUDIERENDE
gute unterstützung
Coaches
Michael Ambros
BOKU:BASE
Rudolf Dömötör
WU Gründungszentrum