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Austria Glas Recycling: ‘Stakeholder-holder’

Glasrecycling als Mehrwert für den Klima- und Umweltschutz

Städten wird oft nachgesagt, Motoren für Erneuerungen und gesellschaftliche Prozesse zu sein. Damit kommt ihnen eine entscheidende gestalterische Funktion zu, die neuen Initiativen, wie der einer Smart City, gewissen Freiraum schafft. Wien hat im internationalen Vergleich eine gute Ausgangssituation, steht jedoch auch vor Herausforderungen, die u.a. wesentlich mit Wachstumsdynamiken in der Bevölkerungsentwicklung zusammenhängen. Hierzu gehört die Handhabung steigender Siedlungs- und Industrieabfälle. Um diese Massen bewältigen zu können, nimmt die geschlossene Kreislaufwirtschaft einen wichtigen Stellenwert ein. Das österreichische Glasrecyclingsystem ist auf einem sehr guten Weg, Rohstoffe zurück zu führen und damit das Abfallaufkommen zu verringern. Austria Glas Recycling (AGR) ist ein Non-Profit-Unternehmen mit dem Ziel, den funktionierenden Materialkreislauf von Glasverpackungen in Österreich zu erhalten und zu optimieren.

Gemeinsam mit dem Projektpartner stellte sich das Team der Herausforderung, den Mehrwert der AGR in einer zukunftsfähigen Kreislaufwirtschaft herauszufiltern. Dazu wurden parallel zum Kerngeschäft der AGR fünf Impacts definiert und herausgearbeitet, die als zielführende Ansatzpunkte zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit bzw. zum Erhalt der Vorreiterrolle gesehen werden können.

Die fünf Impacts sind: 3-Säulen-Modell, Soziale Innovationen, Corporate Social Responsibility (CSR), Netzwerke und Rohstoffe. Diese fünf Bereiche haben wurden mit Hilfe von Meinungen von Expertinnen und Experten und intensiver Recherche bearbeitet und daraus ein Ideenkatalog erstellt. Dieser Katalog enthält überschaubare, praxisorientierte und fokussierte Empfehlungen für die AGR.

Parallel zum Ideenkatalog führte die Projektgruppe gemeinsam mit dem Ökosozialen Studienforum (ÖSSFO) einen Workshop unter dem Aspekt: „Wie weit geht Nachhaltigkeit?“ durch. Ziel des Workshops war es, das Thema Nachhaltigkeit gemeinsam mit den TeilnehmerInnen zu bearbeiten, um anschließend nachhaltige Visionen zu den Aspekten „Alltag“, „Unternehmen“ und „Stadt“ zu entwickeln. Die so entstandenen Ergebnisse des Workshops konnten ebenfalls als Anregungen in den Ideenkatalog mit einfließen.

Studierende

Alexandra Friedl (FH Krems)
Fionn Herold (BOKU)
Gordana Maric (AAU)
Stefanie Perl (Uni Wien)
Wolfgang Thaler (Uni Wien)