ÖBB-Infrastruktur AG
In diesem Projekt wurden Lösungen entwickelt, wie der Zugang zur Bahn attraktiver gestaltet werden kann, damit mehr KundInnen gewonnen und nachhaltige Mobilität gesteigert werden kann.
Die Projektarbeit erfolgt durch zwei Studentinnen, die gemeinsam mit der ÖBB-Infrastruktur AG Maßnahmen entwickelt haben, die mehr KundInnen zum Umstieg auf das Bahnnetz bewegen und die Erste und Letzte Meile umweltfreundlich gestalten sollen.
Im Mittelpunkt der Arbeit stand die methodologische Erarbeitung eines Maßnahmenkataloges. Die Maßnahmen wurden auf Grundlage der Bedürfnisse von potentiellen NutzerInnen entwickelt. Jede Maßnahme wurde auf deren Umsetzungsaufwand untersucht und dahingehend evaluiert, welche Auswirkungen die einzelnen Maßnahmen auf das nachhaltige Mobilitätsverhalten der KundInnen haben könnten. Des Weiteren ist jede Maßnahme mit einem Nachhaltigkeitsziel (SDG) der Agenda 2030 der Vereinten Nationen verknüpft.
Der Bericht soll die Entwicklung der insgesamt 40 Maßnahmen, sowie die Logik dahinter, nachvollziehbar darstellen. Der Schwerpunkt dieser Analysearbeit, der Maßnahmenkatalog, wird durch einen praktisch-empirischen Teil ergänzt. Die Erkenntnisse aus einer Meinungsumfrage am Bahnhof Eisenstadt werden im zweiten Abschnitt des Ergebnisteils dargestellt.
Dabei wurden Menschen am Bahnhof dazu ermuntert ihre Ideen einzubringen, wie der Bahnhof ihrer Meinung nach nachhaltig lebenswert und attraktiver gestaltet werden kann. Die Ergebnisse machen deutlich, dass keine ausgefallenen oder kostspieligen Veränderungsmaßnahmen notwendig sind, um die Bedürfnissen der KundInnen zu befriedigen. Oftmals ist bereits ein warmer Warteraum im Winter oder ein einfacher Kaffeeautomat ausreichend!
Studierende
Simon Battlogg, BOKU
Anna Lindorfer, TU Wien
Jo-Anne Zimmer, Uni Wien