siemens mobility
Verbesserung der Innenausstattung von U-Bahn-Zügen
In Zusammenarbeit mit der Siemens Mobility GmbH wird ein Konzept zur Verbesserung der Innenausstattung von U-Bahn-Zügen entwickelt, das insbesondere die Sustainable Development Goals (SGDs) 3, 9 und 11 anspricht.
Diese SDGs beschäftigen sich mit der Gesundheit von Menschen, der Förderung innovativer Ideen zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen bzw. dem (Aus-)Bau von nachhaltigen und sicheren Städten. Das Projekt befasst sich mit der Frage, wie der ÖPNV durch die Lösung des First- bzw. Last-Mile-Problems attraktiver gemacht werden kann. Hierbei geht man von der Annahme aus, dass die Mitnahme privater Fahrzeuge in der U-Bahn zur Attraktivierung des ÖPNV führt und mehr Menschen zur Nutzung dieser anregt. Im Zuge unseres Projektes untersuchen wir mögliche Veränderungen der U-Bahn in Wien, wobei der Fokus auf dem Transport von privaten Fahrzeugen, vorrangig E-Scootern und Tretrollern, in weiterer Folge auch Fahrrädern, liegt.
Diese Fahrzeuge dienen der Bewältigung der ersten und letzten Meile. Eine Stakeholderanalyse bietet Zugang zu potenziell beteiligten Personen(-gruppen) aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und der Zivilgesellschaft. In weiterer Folge werden denkbare PartnerInnen für ExpertInneninterviews kontaktiert sowie Daten zum NutzerInnenverhalten gesammelt und mit Hilfe von Methoden der Marktanalyse ausgewertet.
Auf Basis der gewonnenen Informationen soll ein benutzerfreundlicher und nachhaltiger U-Bahn-Waggon entworfen werden, der den aktuellen Ansprüchen aller Fahrgäste entspricht.
Für die mögliche Vermarktung der U-Bahn-Waggons werden Entscheidungs- und Weisungsprozesse der Stadt Wien und den Wiener Linien unter Mithilfe der betreffenden Stakeholder analysiert. Auf Basis verschiedener Nutzungsszenarien soll zudem ein Ratgeber konzipiert werden, der zur idealen Nutzung der neuen U-Bahn-Garnituren auf notwendige Änderungen in der Stationsinfrastruktur hinweist.
Im Idealfall können den Siemens-KundInnen neuartige und praktikable Entwürfe von U-Bahn-Zügen vorgelegt werden, die den betroffenen NutzerInnen die Bewältigung der letzten Meile erleichtert.
Studierende
Klara Butz
Martin Hofmann
Thomas Mitterecker
Sophie Schmid
Maryam Shahbal
Lena Trost
Sandra Zechmeister