Im Rahmen des Projektes mit der ÖBB Train Tech als Service Learning Partnerschaft erfolgte im ersten Semester eine Ist-Analyse des Standorts Graz, indem Emissionen aus Scope 2 und 3 errechnet und die größten Emissionstreiber offengelegt wurden. Im zweiten Semester konnten daraufhin mögliche CO2-Einsparungspotentiale identifiziert werden, für welche Best-Practice- und Benchmark-Analysen von vergleichbaren Industrien herangezogen wurden. Diese konzentrierten sich vor allem auf die Bereiche Mitarbeitenden-Mobilität, Bewusstseinsbildung hinsichtlich Nachhaltigkeit im Unternehmen/Arbeitsalltag sowie auf technische und bauliche Maßnahmen.
Die Ergebnisse aus dem ersten Semester sowie Erkenntnisse aus den Benchmark- und Best-Practice-Analysen flossen in insgesamt vier Workshops ein, die mit Mitarbeitenden der ÖBB Train Tech durchgeführt wurden, um einerseits das Bewusstsein in Bezug auf Nachhaltigkeit zu schärfen und andererseits „Expert:innenmeinungen“ zu dem Thema Nachhaltigkeit im Arbeitsalltag und der Umsetzbarkeit von Maßnahmen zu erhalten. Letztlich wurden alle gesammelten Ergebnisse dazu verwendet, um einen Maßnahmenkatalog zu erstellen, mit welchem es der ÖBB Train Tech möglich ist, erste Schritte in Richtung klimaneutraler Werkstätten für nachhaltige Mobilität zu unternehmen.

Das Projekt trägt durch die Maßnahmen im Bereich Mobilität, Gebäude und Bewusstseinsbildung zur Erreichung des SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ und durch die Konzeption eines Maßnahmenkataloges für einen CO2-neutralen Standort zum SDG 9 „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ bei. Dadurch werden nicht nur die SDGs 13 und 9 angesprochen, sondern indirekt auch SDG 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ sowie SDG 12 „Nachhaltiger Konsum und Produktion“.