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Rail Cargo Austria AG

die sustainability challenge

Lieferanten unter der Lupe

Umsetzung des Lieferkettengesetzes und weiterer Nachhaltigkeitsanforderungen in einem kollaborativen Ansatz

Service learning partner*in

Die Rail Cargo Group sind die Bahnlogistiksunternehmen der österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und wir verbinden als führender Bahnlogistiker in Europa unterschiedlichsten Branchen quer über den eurasischen Kontinent.

Dank Eisenbahnen in 13 Ländern Europas und Präsenz in 18 Ländern bieten wir unterschiedliche Logistiklösungen wie Transport auf der Schiene, First und Last Mile Transporte auf der Straße, Lagerung und Containerterminals aus einer Hand bzw. mit vielen Partner an.

Wir bedienen uns dabei einer Vielzahl von Lieferanten zur Erbringung von Logistikdienstleistungen. Seien es andere Eisenbahnverkehrsunternehmen, Infrastrukturunternehmen, Containerterminals, Verschubbahnhöfe, Lagerstandorte, etc.

Das Lieferkettengesetz soll zukünftig einen rechtlichen Rahmen schaffen um Umwelt-, Menschen- und Kinderrechte entlang globaler Lieferketten zu verbessern. Parallel dazu existieren bereits Rechtsvorschriften sowie Normen und Standards zum Thema Nachhaltigkeit, die von der Rail Cargo Group und anderen Marktteilnehmenden erfüllt werden (müssen).

In einem übergeordneten Projekt (nicht Teil der Sustainability Challenge) werden Prozesse und Softwarelösungen entwickelt, um es Bahnen zukünftig zu ermöglichen bei der Durchführung von Überprüfungen (Audits) zu kooperieren. Insbesondere in Bezug auf Lieferanten, die von mehreren Bahnen eingesetzt werden.

Für unser Projekt im Rahmen der Sustainability Challenge sind die beiden folgenden Arbeitsbereiche relevant:

#1: Analyse:

In einem ersten Schritt soll eine Analyse bestehender Regelwerke, mit dem Fokus Nachhaltigkeit, die bereits jetzt seitens Eisenbahnverkehrsunternehmen erfüllt werden müssen, passieren. Dies können Gesetze aber auch Normen sein. In einem weiteren Schritt sollen diese gegenübergestellt und mögliche Lücken identifiziert werden.

Ziel ist es in der Analyse ein möglichst vollständiges Bild der Anforderung zu haben, die in weiterer Folge dann auch für die Lieferanten gelten.

#2 Funktionale Tests:

Auf Basis der Analyse werden gemeinsam im Team Bereiche ausgewählt, für die in weiterer Folge funktionale Tests entwickelt werden, welche die Einhaltung des Lieferkettengesetzes garantieren sollen.

Ein funktionaler Test für das Thema Kinderarbeit könnte wie folgt aussehen:

Erstellung einer fiktiven minderjährigen Person (Lebenslauf, Sozialversicherungsnummer, etc) und Überprüfung beim Lieferanten, ob sich diese fiktive Person als Mitarbeiter:in in den HR-IT Systemen anlegen ließe. Damit kann einfach und bei vielen Lieferanten wiederholt geprüft werden, ob Kinderarbeit (IT) systemisch abbildbar wäre.

Für den Teil der Entwicklung von funktionalen Tests ist ein hohes Maß an Kreativität gefordert, die in weiterer Folge in reproduzierbare Tests münden soll.

starke Partnerschaften

Partner

Stefan Hackl
Rail Cargo Austria AG

„Die SDGs sind für die Rail Cargo Group wichtig, um Nachhaltigkeit zu fördern, klimabezogene Risiken zu mindern und einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz sowie einen sozialen Beitrag zu leisten.“

gute unterstützung

Mentor*innen

Michael Tost
Montanuniversität Leoben

„Meine Motivation, Teil der Sustainability Challenge zu sein und mich für die SDGs zu engagieren, liegt in der Verantwortung, unseren Planeten und unsere Gesellschaft für kommende Generationen zu bewahren. Den Studierenden möchte ich vermitteln, welche Veränderungen dafür notwendig sind wie sie diese bewirken können.“

Anna Meyer
Montanuniversität Leoben

„Die Sustainability Challenge bietet Studierenden die Möglichkeit Handelnde zu werden. Ich möchte Teil dieser Entwicklung sein und miterleben wie positiv sich Handlungsermächtigung auswirken kann und wie diese einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung leisten kann. Die Interdisziplinarität des Projekts begeistert mich und ich freue mich gemeinsam neue Wege zu gehen und miteinander neu zu denken.“