AGES
die sustainability challenge
SPEAK OUT - Festival für Nachhaltigkeit und Innovation
Service learning partner*in

Die Gesundheit von Menschen, Tieren, Pflanzen und der Umwelt ist eng miteinander verbunden
und voneinander abhängig. Die AGES ist die One Health-Organisation in Österreich. Sie überwacht,
analysiert, bewertet, forscht und kommuniziert Risiken für Mensch, Tier, Pflanze und Umwelt.
Anfang 2023 wurde in der AGES die Servicestelle für nachhaltige Lebensmittel- und
Ernährungssysteme gegründet. Diese unterstützt das BMASGPK und BMLUK bei der Förderung eines
nachhaltigeren und gesünderen Lebensmittel- und Ernährungssystems in Österreich.
Fragestellung
Wie können wir junge Erwachsene (18-30 Jahre) dabei unterstützen „Fake News“ rund um
Ernährung in den sozialen Netzwerken zu erkennen, ihre Medienkompetenz stärken und mit
wissenschaftsbasierten Informationen begeistern
Problemverständnis
Die AGES informiert die österreichische Bevölkerung hinsichtlich gesundheitlicher Risiken für
Mensch, Tier, Pflanze und Umwelt. Angesichts der großen Beliebtheit sozialer Medien stellen dort auffindbare Falschinformationen („Fake News“) zur Ernährung ein ernstzunehmendes Risiko dar.
Dabei ist unzureichend geklärt:
− wie Trends, Challenges und Falschinformationen im Bereich der Ernährung frühzeitig
identifiziert werden können.
− welche Möglichkeiten der Meldung von einschlägigen „Fake News“ oder Risiken auf Social
Media bereits bestehen oder eingerichtet werden können.
− wie mehr Bewusstsein bei jungen Erwachsenen hinsichtlich potenzieller gesundheitlicher
Risiken geschaffen werden kann.
− wie Influencer:innen auf die Verantwortung hinsichtlich ihrer „Ernährungstipps“
aufmerksam gemacht werden können.
− was beliebten Content auf Social Media ausmacht und wie wissenschaftsbasierte
Informationen aufbereitet werden sollten, um ähnlich wirksam zu sein/eine größere
Reichweite zu erlangen.
In Österreich bestehen diverse Formen der Über-, aber auch Mangelernährung mit gravierenden gesundheitlichen Folgen. Gleichzeitig wird die Vielfalt nicht-adäquater Ernährungsmuster durch soziale Medien immer präsenter: extreme Diäten, Bevorzugung / Ablehnung einzelner Lebensmittel, schnelllebige Trends (Raw food, Baked-Feta, Dubai-Schokolade, …) und Challenges (Hunger
Challenge, Zimt Challenge, …).
Influencer:innen bewerben sich und ihren Lebensstil, dabei werden Produktplatzierungen in Content rund um Ernährung, Wellness, Sport und Nachhaltigkeit eingebettet. Dies geht oft mit Falschinformationen und mangelndem Wissen zu Lebensmittelsicherheit und ernährungsphysiologischen Zusammenhängen einher. User:innen fällt es schwer, „Fake News“ zu identifizieren. Gleichzeitig fehlt es an Zeit oder Interesse fundierte, wissenschaftliche Informationen zu beziehen.
Motivation & Ziel
Mit dem Projekt soll ein Beitrag zum Schutz der jungen österreichischen Bevölkerung vor Falschinformationen und gefährlichen Ernährungstrends im digitalen Umfeld, sowie eine bessere Aufklärung mit fundierten Ernährungsinformationen erzielt werden.
Studierende haben als „Digital Natives“ einen unmittelbaren Zugang zu Social Media und den darin auffindbaren Ernährungstrends. Durch den direkten Draht zur Zielgruppe können Lösungen von jungen Erwachsenen für junge Erwachsene geschaffen werden.
tbd
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starke Partnerschaften
Partner*innen

Katharina Fister
AGES
„Mich treibt der Gedanke an eine nachhaltige und gesunde Zukunft für Mensch, Tier, Pflanze und Umwelt stetig an – die SDGs bilden dafür ein ideales Rahmenwerk. Die Sustainability Challenge vereint Jugendbeteiligung, Interdisziplinarität sowie Mut und Offenheit für Neues. Diese Aspekte sind unabdingbar bei der Gestaltung zukunftsfitter Lösungen. “

Felizitas Moll
AGES
„Die SDGs sind für mich ein großartiges Leitbild, das wirtschaftliches Wachstum mit ökologischer und sozialer Verantwortung verknüpft. Somit bilden sie einen idealen Rahmen für zukunftsweisende Projekte. Ich möchte mit meiner Beteiligung junge Wissenschafter*innen auf dem Weg ins Berufsleben unterstützen und gemeinsam Ideen für eine lebenswerte Zukunft finden.“
gute unterstützung
Mentor

Christian Höller
Angewandte
„Am Fortgang der Sustainability Challenge zeigt sich, mit welcher
Energie und welchem Erfindungsreichtum die Studierenden die Arbeit
an ihrem Projekt vorantreiben. Disziplinäre oder auch institutionelle
Hürden werden dabei kooperativ zu überwinden versucht, was beweist, dass das Zusammenwirken von Akteur*innen aus unterschiedlichsten Studienbereichen ungeahnte Kräfte freisetzen kann. Spannend ist auch zu sehen, welch diverse, aber stets konkrete Interpretationen der Begriff der Nachhaltigkeit dabei erfährt.“