MA 22
die sustainability challenge
SPEAK OUT - Festival für Nachhaltigkeit und Innovation
Service learning partner*in

Die Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22) ist im Sinne eines vorsorgenden, integrativen und partnerschaftlichen Umweltschutzes mit vielen wichtigen Belangen des Umweltschutzes in Wien betraut. Wien verfolgt die Ziele einer nachhaltigen Stadt.
Im Bereich nachhaltige Entwicklung sind einige Projekte der Stadt zum Thema „Nachhaltige Lebensweisen“ beheimatet. Eines davon, der Wiener Lebensmittelaktionsplan „Wien isst G.U.T.“ (Gesund und genussvoll – Umwelt und klimafreundlich – Tierfair) ist ein gemeinsames Dach und eine Informationsdrehscheibe für die vielen Aktivitäten für einen nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln in Wien.
https://www.wien.gv.at/umweltschutz/nachhaltigkeit/lebensmittel-nachhaltig.html
Fragestellung
Wie können wir für den Food Trailer der Stadt Wien ein neues interaktives Format konzipieren, dass Bewohner*innen des Gemeindebaus zu einem Austausch über gesunde und nachhaltige Ernährung anregt?
Problemverständnis
Mit der Ernährungsinitiative „Wien isst G.U.T.“ setzt die Stadt Wien aktuell einen Bildungsschwerpunkt für Kinder und Jugendliche, bei dem es um die Themen Tierwohl, gesunde und nachhaltige Ernährung geht. Es gibt dafür den FoodTrailer, in dem bei gemeinsamen Workshops, gesunde Ernährung näher gebracht werden und gemeinsam gekocht werden soll.
Der FoodTrailer beherbergt in seinem Inneren alles, was für ein gemeinsames, informatives und genussvolles Kochen benötigt wird: Kombidämpfer, zwei Induktionskochherde, Arbeitstische, einen Screen für Präsentationen sowie ein Board, mit dem die Herkunft von Lebensmitteln und die Auswirkung auf das Klima spielerisch vermittelt wird.
Darüberhinaus verfügt der FoodTrailer auch noch über eine Photovoltaik-Anlage, die den energieautarken, nachhaltigen Betrieb für mehrere Stunden ermöglicht. Der komplett ausgestattete Anhänger, kann für Workshops an Schulen oder auch beispielsweise in Kooperation mit der Wiener Tafel unterwegs sein.
Über diese Nutzung hinaus soll die Stakeholder*innengruppe erweitert werden im Sinne der Fragestellung auf „Bewohner*innen aller Altersklassen (nicht nur Kinder&Jugendliche) im Wr. Gemeindebau“.
Unsere Ernährungsentscheidungen haben täglich Auswirkungen auf die Umwelt. Die Lebensmittelproduktion trägt einen erheblichen Teil zum Klimawandel bei. Durch die industrielle Landwirtschaft kommt es zu zahlreichen negativen Umweltveränderungen, zum Beispiel Verlust an Biodiversität, Bodendegeneration und Wasserknappheit. Lebensmittel werden äußerst rohstoff-, personal- und energieintensiv produziert, oft über weite Strecken transportiert, gekühlt oder tiefgekühlt und zu qualitativ hochwertigen Speisen verarbeitet. Wenn sie nicht gegessen werden, müssen sie auch noch kostenintensiv entsorgt werden. Jede Stufe der Lebensmittelkette ist mit Umweltbelastungen wie Schadstoffemissionen verbunden und verbraucht Ressourcen. Ein sorgsamer Umgang ist daher angebracht.
Die Stadt Wien versucht auf allen Ebenen einen nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln zu unterstützen bzw. zu forcieren. Das beginnt beim biologischen Anbau durch die stadteigene Landwirtschaft, setzt sich bei den ÖkoKauf Wien-Kriterien für eine nachhaltige Beschaffung von Lebensmitteln fort sowie bei der Versorgung mit Speisen von Kindern bis hin zu Pensionistinnen und Pensionisten.
Schwerpunkt Bewusstseinsbildung
Ein wichtiger Schwerpunkt von Wien isst G.U.T. sind Angebote zur Bewusstseinsbildung – vor allem über das EU-geförderte Programm SchoolFood4Change und dem FoodTrailer der Stadt Wien – Umweltschutz. Im Rahmen der Sustainability Challenge sollen diese Projekte und Aktionen rumd um den Food Trailer gemäß der Fragestellung mit Unterstützung der Studierenden erweitert werden.
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starke Partnerschaften
Partner*innen

Julia Haas
MA22
„Die Sustainability Challenge sehe ich als eine Zusammenkunft motivierter, kreativer Köpfe, die neugierig sind, Herausforderungen gemeinschaftlich zu begegnen. Es braucht diese mutigen Impulse, um nachhaltig Veränderung zu schaffen und ein lebenswertes Morgen mitzugestalten – dabei helfen Leuchttürme wie die SDGs wunderbar als Wegweiser.“

Daniel Al-Kayal
MA22
„Ich mache bei der Sustainability Challenge mit, weil gute Ideen und ein kluger Umgang mit Ressourcen der Schlüssel für Nachhaltige Entwicklung auf allen Ebenen ist und wir nur so die SDGs erreichen können.“
gute unterstützung
MentorIN

Anna-Theresa Renner
TU Wien
„Durch die Sustainability Challenge können innovative Ideen gemeinsam mit Praxispartnern umgesetzt werden. Ich freue mich darauf diesen Prozess mit meiner Erfahrung aus der Wissenschaft evidenzbasiert zu unterstützen.“